Unscheinbarer Glanz im Informationsnetz
Archiv der Zeitschrift Umweltpanorama (Mai 2002 bis August 2006)
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Karoline Rieder Heft 2 (2003) | Unrat und Jauchekübel. Ein Beitrag zur Geschichte des Menschen und seinen Abfällen (Im 13. Jahrhundert gab es die ersten Gegenmaßnahmen) Wo auch immer sich Menschen aufhalten, entsteht Abfall. Unwichtig, wie weit man dabei in die Vergangenheit zurückschaut. Denn selbst in prähistorischen Zeiten war das nicht anders. ... |
Karl-Uwe Heußner Heft 4 (2004) | Dendrochronologie (Jahrringreihen enthalten viele Informationen) Die Anzahl der Jahrringe eines Baumes ergeben sein Alter. Jedes Jahr wird ein Jahrring gebildet. Dieser Jahrring zeichnet auch das Klima auf. In feuchten und warmen Jahren wird der Ring breiter in kalten und trockenen Jahren gibt es nur wenig Zuwachs und damit schmale Ringe. ... |
Kerstin Hoffmann Dieter Nitsche Heft 4 (2004) | Klima- und Vegetationsforschung (Botanische Reste, Tierknochen, Vorratsgruben und Brunnen) Die Lebens- und Siedlungsmöglichkeiten des Menschen sind eng gebunden an die naturräumlichen Gegebenheiten seines Lebensraumes, insbesondere an Klima und Vegetation. Diese Phänomene kann der Archäologe jedoch nicht so einfach erfassen wie Siedlungsspuren. Er benötigt Indikatoren, die Klima und Vegetation vergangener Epochen anzeigen. ... |
Sabine Eickhoff Heft 4 (2004) | Mensch und Umwelt in der mittleren Steinzeit (Um 7000 vor Christus hatten die Temperaturen etwa den heutigen Durchschnitt erreicht) Der Mensch ist in seiner Lebensgestattung abhängig von der Umwelt, in der er lebt. Dies gilt für den modernen Menschen des Industriezeitalters, und es galt in wesentlich stärkerem Maße für die Menschen früherer Zeiten. Die Umwelt wird maßgeblich bestimmt durch die Topografie der Landschaft, die im Gebirge anders ist als an der See ... |
Kerstin Hoffmann Dieter Nitsche Heft 4 (2004) | Rodungen, Ackerbau und Viehzucht. Das Landschaftsbild verändert sich (Die Dörfer bestanden meist nur einige Jahrzehnte) Seit der Jungsteinzeit war die Landschaft in Folge der zunehmenden Erwärmung von gemischten sommergrünen Laubwäldern geprägt. In weiten Teilen Brandenburgs herrschte eine Kiefern- und Birkenbewaldung vor. ... |
Felix Biermann Heft 4 (2004) | Slawische Burgwälle bei Mittenwalde (Burgen, Walle, Gräben und Herrscher) Früh- und hochmittelalterliche Burgwälle gehören als mächtige Erdwerke zu den eindrucksvollsten archäologischen Denkmalen in der Mark Brandenburg. ... |
Bruno Mézec Heft 4 (2004) | Unter dem Pflaster liegt der Fluss. Das Werden Elsterwerdas (Das Stadtbuch sowie die Elsterwerdensia) ... Elsterwerda, die Stadt, die ihre Vergangenheit nur ungern preisgibt? Ein Fehlschluss! Dank ihrer hervorragenden historischen Urkundensammlung sowie der Ergebnisse der in letzter Zeit zunehmenden archäologischen Untersuchungen ... Die Stadt bietet gute Voraussetzungen, ihre über 700 jährige Geschichte von ihrer Entstehung als Dorf bis zur Verwandlung in eine Industriestadt mit 11 000 Einwohner darzulegen. ... |
Martina-Johanna Brather Heft 4 (2004) | Siedlungen unter Dünensand (ein germanischer Siedlungsplatz auf dem Teufelsberg bei Briesnig) Der Mensch greift durch sein Wirtschaften in die natürliche Umwelt ein und zerstört sie. Das ist mittlerweile eine Binsenweisheit geworden. Beinahe täglich meiden die Medien neue Katastrophen, angefangen von abwasserverseuchten Flüssen, über Lawinenkatastrophen wegen abgeholzter Alpenhänge bis hin zu einer jährlich um viele Hektar zunehmenden Wüstenbitdung auf der Erde durch den Ackerbau. ... |
Kerstin Hoffmann Dieter Nitsche Heft 5 (2004) | Spezialisiertes Gewerbe braucht Holz. Viele Wälder verschwinden (Mit der Entdeckung von Metall als Werkstoff nahmen die Eingriffe des Menschen in die Natur seit dem 2. Jahrtausend vor Christus in hohem Maße zu) Das prähistorische Siedlungswesen, bestimmt durch Rodungen, Anlage von Häusern und Wirtschaftsflächen und deren spätere Aufgabe, änderte sich jahrtausendelang nur geringfügig. Es trug letztlich zur Ausbreitung von Buchen in fast ganz Mitteleuropa bei. In der Eisenzeit, etwa nach dem 6. Jahrhundert vor Christus, setzte in Gebieten, in denen man vor allem zur Verhüttung von Eisen Holz benötigte, eine Reduzierung bestimmter Baumarten ein. ... |
René Grube Heft 6 (2004) | Paläobotanische Methoden in der Archäologie (Die äußere Schicht der Sporen und Pollen besteht aus Sporopollenin.) Paläobotanik ist die Wissenschaft, die sich mit fossilen Pflanzen beschäftigt (altgriechisch: palaios - alt, botane - die Pflanze). Als Fossilien bezeichnet man die mehr oder weniger gut erhaltenen Überreste vorzeitlicher Organismen. Dabei ist fossil nicht immer gleichzusetzen mit ausgestorben; es gibt viele Arten mit einer langen erdgeschichtlichen Lebensdauer bis in unsere heutige Zeit. |
Kerstin Hoffmann Dieter Nitsche Heft 8 (2005) | Die Natur bleibt nahezu unberührt. Jagen, Fischen und Sammeln in der Niederlausitz (Bis ins 6. Jahrtausend vor Christus lebten die Menschen im südöstlichen Brandenburg ausschließlich von der Jagd.) Am Ende der Saale-Eiszeit, vor etwa 150 000 Jahren, war das Niederlausitzer Gebiet eisfrei geworden. Im mittleren und nördlichen Brandenburg dagegen hielten sich die letzten Gletscher der Weichsel-Eiszeit bis vor zirka 12 000 Jahren. |
Kerstin Hoffmann Dieter Nitsche Heft 10 (2005) | Weiträumiger Landesausbau. Die Natur weicht Städten und Dörfern (Prägend für das Siedlungswesen in südöstlichen Brandenburg des 12ten Jh. war die Gründung von Dörfern an der Stelle slawischer Siedlungen und Burgen) Seit dem Mittelalter veränderte sich das Siedlungsverhalten der Menschen grundlegend. Die Dörfer hatten nun eine kontinuierliche Ortsbindung. |
Hermann Behrens Heft 13 (2006) | Umweltschutz in der DDR. Das Studienarchiv Umweltgeschichte des Instituts für Umweltgeschichte und Regionalentwicklung e.V. an der Hochschule Neubrandenburg (die Geschichte vor dem Hintergrund der Entwicklung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen reflektieren!) Die Sammlung des Studienarchivs Umweltgeschichte umfasst Zeugnisse der Umweltforschung, der Umweltpolitik und besonders das Engagement des ehrenamtlichen Naturschutzes sowie der Heimatgeschichte und Denkmalpflege auf dem Gebiet der neuen Bundesländer. |
Heinz Wohlgemuth Heft 4/2002 | F-Gase (Umglaublich: F-Gase anstatt FCKWs) Eines der ersten globalen Umweltschutzübereinkommen war das Montrealer Protokoll vom 1. Januar 1989. Darin verpflichten sich mehrere Staaten die Herstellung und Verwendung von Stoffen, die zum Abbau der Ozonschicht führen, einzustellen. ... |
Yaab Buchner Heft 3 (2004) | Deutsche Emissionshandelstelle. Ein Joint-Venture von Regierung, Gewerkschaft und Industrie (Emissionsberechtigungen an energieintensive Industrien) Mit der Unterzeichnung des Kyoto-Protokolls hat Deutschland sich verpflichtet, seine Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2012 um 21 Prozent gegenüber 1990 zu verringern. Ein ehrgeiziges Ziel. ... |
Heinz Wohlgemuth Heft 5 (2004) | Sommersmog (... wegen des rapide zugenommenen Autoverkehrs in jeder Großstadt beobachtbar) Wenn's in Berlin mal trocken, warm und wolkenlos ist und dazu auch kaum ein Lüftlein weht, zieht es seine Bewohner in die Parks und Freibäder. Sommer in der Großstadt das kann kein Auge trüben. Oder doch? An manch solchen Tagen kehren einige frühzeitiger nach Hause, gereizt durch Atem und Auge. ... |
Heinz Wohlgemuth Heft 6 (2004) | Der Treibhauseffekt (Heute zweifeln nur noch Unverbesserliche am anthropogenen Treibhauseffekt.) Zum Wohlsein braucht es viele Komponenten. Eine davon, eine äußere Komponente, die wir gar nicht merken weil sie selbstverständlich ist, ist die Wärme unserer Umgebung. Und diese Wärme hat etwas mit unserer, für den Planeten Erde typischen Atmosphäre zu tun. |
Heinz Wohlgemuth Heft 8 (2005) | PM10 ein Fass ohne Boden? Die neue Feinstaub-Richtlinie als Startschuss für eine längst überfällige Debatte (Die Erde war noch nie frei von Staub heute ist der Staub feiner und trägt eine zusätzliche Fracht mit sich.) Seit Anfang des Jahres ist die Feinstaubproblematik populär geworden wie nie zuvor. Insbesondere in den letzten Wochen, nachdem in den ersten bundesdeutschen Städten die Zulässigkeitsgrenzen nach der neuen Feinstaub-Richtlinie überschritten wurden. Warum ist Feinstaub so interessant ... |
Heinz Wohlgemuth Heft 9 (2005) | Nutzholz als Option im Klimaschutz. Naturnahe Wiederaufforstung Kohlendioxidsenke für die nächsten 50 Jahre (Zur Senkenwirkung durch Holznutzung und Wiederaufforstung.) Als einer der Schwächen des Kiotoprotokolls kann der Handel mit so genannten Senken angesehen werden. Senken sind Depots die zur Minderung des Kohlendioxidgehalts in der Luft beitragen. In unserer irdischen Biosphäre sind das nichts anderes als Areale mit Pflanzen. Senken sind also großflächige Anpflanzungen von Felder, Wiesen und insbesondere Wälder. |
Heinz Wohlgemuth Heft 10 (2005) | Saurer Regen. Vom Zeugnis frühmontaner Umweltbelastung bis zu neuartigen Waldschäden (Man blieb bei dem billigeren Ausweg mit den hohen Schornsteinen) Wer heute im Wald spazieren geht und einen kritischen Blick auf die Bäume riskiert, denkt vielleicht noch an die letzte Zeitungsnotiz zur Waldzustandserhebung aber kaum mehr daran, warum der Waldzustand im öffentlichen Interesse überhaupt begutachtet wird. |
Christian-D. Schönwiese Heft 13 (2006) | Die Zunahme von extremen Wetterereignissen durch Klimaänderungen. Es wird wärmer in Deutschland und es regnet mehr (die zeitlichen Veränderungen lassen sich mithilfe von Daten der letzten hundert Jahre bestimmen) Der seit Beginn des Industriezeitalters im globalen Mittel zu beobachtende Anstieg der bodennahen Lufttemperatur steht mit Recht im Blickpunkt des öffentlichen Interesses. Die Auswirkungen des Temperaturanstiegs betreffen den gesamten ökologischen und sozioökonomischen Bereich. |
Robert Kludt Heft 13 (2006) | Nationales Treibhausgasinventar. Wie funktioniert das Zählen von Emissionen? (Treibhausgasinventare sind eine der Grundvoraussetzungen zur Erfüllung des Kiotoprotokolls) Seit Beginn der Industrialisierung konnten überregionale bis globale Änderungen im Stoffhaushalt der Atmosphäre beobachtet werden. So stiegen weltweit die Konzentrationen von Kohlendioxid um etwa 30 Prozent, die des Methans um 145 Prozent und die des Lachgases um 15 Prozent gegenüber den Werten vorindustrieller Zeiten. |
Peter Siebke Heft 11 (2006) | Spuren früherer Generationen und ihre Auswirkungen. Was sind Altlasten? (Altlasten sind typisch für Industriegesellschaften) Das Thema Altlasten ist nach wie vor in Berlin und im Land Brandenburg im Zentrum umweltpolitischer Diskussionen. Aber nur wenige Menschen haben eine Vorstellung davon was Altlasten sind, was sie für die Umwelt bedeuten und welche Probleme daraus erwachsen können. |
Roland Vogt Heft 11 (2006) | Landgewinn im Frieden. 15 Jahre Konversion im Land Brandenburg (240 000 Hektar ehemals militärische Standorte und 400 000 Hektar mit Verdacht auf Rüstungsaltlasten bei vorwiegend alliierter Munition) Konversion ist die zivile Umwandlung vormals militärisch gebundener Kräfte, Ressourcen und Strukturen. Bis zum Jahr 1989 wurden im Land Brandenburg zirka 2400 Quadratkilometer durch die damals sowjetischen Streitkräfte, die Nationale Volksarmee und sonstige bewaffnete Organe der DDR in Anspruch genommen eine Fläche größer als Berlin und annähernd so groß wie das Saarland. |
Alexander Döring Heft 11 (2006) | Militärische Altlasten und Kampfmittelräumung auf Konversionsflächen in Berlin und Brandenburg (Viele ehemaligen militärischen Flächen konnten für den Naturschutz gesichert werden) Auf Grund seiner Geschichte gehört die Region Berlin-Brandenburg zu einer der mit militärischen Altlasten am stärksten betroffene Region Europas. Bereits die preußischen Könige stellten ihrem Militär große Flächen für Übungen zur Verfügung. |
Ralf Salecker Heft 1 (2003) | Tiefwerder Wiesen bedroht (Weil Entscheidungen um jeden Preis vollzogen werden) Befindet sich ein Schiff auf hoher See in voller Fahrt, dann benötigt es einen mehrere Kilometer langen Bremsweg, um zum Stillstand zu gelangen. Vergleichbares geschieht augenscheinlich gerade in Berlin-Spandau. Berlins einziges Überflutungsgebiet ... |
Ralf Salecker Heft 4 (2004) | Schwarze Flecken in der Wohnung. Der Fogging-Effekt (Substanzen die über 200 Grad Celsius sieden gelten nicht mehr als Lösemittel und brauchen folglich nicht deklariert zu werden) Mehr als zehn Jahre ist dieses Phänomen schon bekannt. Möbel und Wände in Wohnungen werden, manchmal innerhalb kürzester Zeit, von einem dunklen, öligen, rußähnlichen Schmierfilm überzogen. Diese Ablagerungen treten augenscheinlich immer während der Heizperiode auf. ... |
Klaus Hanke Heft 4 (2004) | Farben vom Feld. Spezialpigmente für den Druck (Krapp, Reseda und Färberknöterich) Natur ist bunt. Tiere und Pflanzen nutzen das Spektrum des Regenbogens auf mannigfache Weise. Erden und Gesteine variieren in vielerlei Kolorierung. Der Mensch hat seit jeher den Wunsch gehabt, sich das prächtige Farbenspiel seiner Umwelt zu eigen zu machen. Techniken zur Nutzung von Erd- und Pflanzenfarben sind seit über 4000 Jahren bekannt. ... |
Heinz Wohlgemuth Heft 4 (2004) | Als das Auto noch Mangelware war, kamen die Menschen auch voran. Über das Bewusstsein der modernen Automobilität (Mobil Ohne Auto hat seine Wurzeln in der Umweltbewegung der DDR) Den Autos und anderen motorisierten Gefährten gehört unser Land an 364 Tagen des Jahres. Nur an einem Tag wird auf die Möglichkeiten umweltfreundlicher Mobilität hingewiesen. Jener Tag findet auch dieses Jahr wieder am 3. Sonntag im Juni statt. ... |
Kristian Rusch Heft 4 (2004) | Jetzt fahr´n wir übern See mit Solar (Auf deutschen Seen haben Solarboote Zukunft) Sie pflügen ohne Rauch und Abgase durch die Wellen nur durch Sonne und neuerdings auch durch Wind getrieben: Solarboote werden immer moderner und technisch ausgefeilter. ... |
Karlheinz A. Geißler Heft 7 (2005) | Schneller aber nicht besser! Die problematischen Folgen der Beschleunigung (Wart mal schnell Minima Temporalia.) Dass unser Leben immer schneller wird, ist Gegenstand vieler Klagen. Nach glaubhaften statistischen Ergebnissen fühlt sich über die Hälfte der deutschen Bevölkerung häufig unter Zeitdruck. Die Devise heißt: es muss schneller gehen. Telefonieren statt miteinander reden, faxen statt Briefe schreiben, fahren statt laufen und fliegen statt fahren. Mach schnell! ist die am meisten gebrauchte Formel von Eltern gegenüber ihren Kindern und Ärger kommt auf, wenn's irgendwo und irgendwann mal nicht ganz so schnell geht. |
Heft 9 (2005) | Umweltfestival 2005. Prima Klima! am Brandenburger Tor (Europas größte ökologische Erlebnismeile.) Tausende Menschen besuchten trotz des regnerischen Wetters auch in diesem Jahr am 5. Juni den Weltumwelttag in Berlin; ein Umweltfestival, das die Grüne Liga zum zehnten Mal ausrichtete. |
Matthias Bauer Heft 10 (2005) | Das Berliner Gleisdreieck. Stadtentwicklungspolitik zu Lasten des Stadtklimas (der Park auf dem Gleisdreieck ist bis heute noch nicht da) Wer erinnert sich noch an die grauen Wintertage mit Smog-Alarm in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts? Seitdem scheint die berühmte Berliner Luft um vieles besser geworden zu sein. Die mit Briketts betriebenen Ofenheizungen sind in der Innenstadt fast völlig verschwunden ... |
Dieter Scherer Heft 10 (2005) | Eigenschaften und Ursachen des Stadtklimas (Es wäre falsch, den anthropogenen Wärmestrom für das Phänomen der städtischen Wärmeinsel verantwortlich zu machen) Die Bedingungen in der bodennahen städtischen Luftschicht, dem Lebensraum von mittlerweile drei Milliarden Menschen, werden durch großräumige, mit Instrumenten der Stadtplanung nicht zu beeinflussende atmosphärische Prozesse geprägt. |
Ute Fehrenbach Heft 10 (2005) | Stadtklima und Planung (Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hat mit dem Berliner Umweltatlas Pionierarbeit geleistet) Jede Stadt hat ihr eigenes Klima und ihre eigene Luft. Das gilt für den Raum in und über der Stadt genauso wie für die städtische Kultur, die ihre Bewohner geschaffen haben. Damit die Lebensweise der Städter nicht getrübt wird, sind eine menge Anstrengungen nötig, damit die Stadt nicht zum Moloch wird. |
Wilhelm Kuttler Heft 10 (2005) | Das Stadtklima in der Geschichte (Vitruvius schrieb seine Erfahrungen etwa 50 vor Christus unter dem Titel Stadtplanung und Klimabedingungen auf) Die Betrachtung des Stadtklimas ist keine Erfindung der Neuzeit. Schon die alten Römer, also in der Zeit des Altertums, setzten sich mit dem Problemfeld auseinander. Sie erkannten schon sehr früh einen Zusammenhang zwischen Bebauung, ... |
Heinz Wohlgemuth Heft 10 (2005) | Der Flughafen Tempelhof. Business Class oder sozioökologischer Freiraum (Das Tempelhofer Feld hat eine große stadtklimatische Bedeutung) Als 1987 zur 750-Jahrfeier Berlins das wohl spektakulärste Feuerwerk dieser Stadt eine Millionen Menschen zum Raunen brachte, war das Gelände des Flughafen Tempelhof ein großer Park für einen Abend. |
Peter Siebke Uwe Negengert Heft 11 (2006) | Der Risikofaktor Altlast für die Erschließung von Grundstücken (Die Aufwendungen, zu denen der Eigentümer verpflichtet ist, sind hoch einzuschätzen) Zur Minderung des Risikos beim Erwerb eines Grundstückes sollte Klarheit über den Baugrund und eventuelle frühere Nutzungen bestehen. Eine beprobungslose oder wenn notwendig, beprobungsbegleitende Altlastenerkundung und Baugrunduntersuchung sind deshalb zu empfehlen. |
Peter Siebke Heft 12 (2006) | Innenraumluftbelastung. Kleingewerbe und Wohnung in einem Haus (Messungen erfolgen häufig aufgrund konkreter Anwohnerbeschwerden) Die bezirklichen Umweltämter im Land Berlin sind nach dem Bundes-Immissionsschutz-Gesetz (BImSchG) für die Überwachung der nichtgenehmigungsbedürftigen Anlagen zuständig. Eine Anlage kann definitionsgemäß ... |
Heft 12 (2006) | Umweltfestival 2006. Von A wie Akrobaten über Fußball, Musik und schräge Vögel bis Z wie Zauberer (Volltreffer Natur! Berlin, Brandenburger Tor, 28. Mai von 11 bis 20 Uhr) In Erinnerung an die Eröffnung der Konferenz der Vereinten Nationen zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stockholm wurde jenes Datum zum Welt-Umwelttag (World Environment Day) erklärt. Ein Ereignis das nach Einschätzung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) heute von mehr als 100 Ländern weltweit ausgerichtet wird. |
Peter Siebke Heft 2/2003 | Mobilfunk und SAR (Die spezifischen Absorptionsraten) In letzter Zeit hat sich die Diskussion über die Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern auf den menschlichen Organismus, andere Lebewesen und Pflanzen verstärkt. In diesem Zusammenhang wird immer wieder das Handy genannt. ... |
Johannes Hüdepohl Heft 5 (2004) | Zur Physik des Schalls (Ob ein Geräusch als Lärm empfunden wird, hängt nicht nur von seiner Lautstärke ab.) Geräusche sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens eine lautlose Umgebung würde fremdartig und unnatürlich auf uns wirken. ... |
Philipp Caffier Birgit Mazurek Heft 5 (2004) | Lärm und seine Folgen (die Hals-Nason-Ohren-ärztliche Sichtweise) Immer mehr Menschen klagen über zunehmende Belastungen durch Lärm. Schwerhörigkeit und Tinnitus zählen zu den häufigsten Berufskrankheiten. Im Gegensatz zum Sehen lässt sich die akustische Wahrnehmung kaum ausblenden ... |
Thorben Prenzel Heft 5 (2004) | Verkehrslärm: Auswirkungen Probleme Lösungen. Gott schenke uns Ohrenlider (Kurt Tucholski) (Regelungen zum Lärmschutz finden sich nur verstreut in der Gesetzeslandschaft) Mehr als 60 Prozent der Bevölkerung fühlt sich nach Umfragen des Umweltbundesamtes durch Straßenverkehrslärm belästigt, ein Viertel durch Schienenlärm und ein Drittel durch Fluglärm. Etwa 13 Millionen Bundesbürger sind in ihren Wohnungen gesundheitsschädlichen Straßenlärm ausgesetzt. ... |
Ralf Salecker Heft 5 (2004) | Das Meer ist schon lange keine schweigende Welt mehr (Unter Wasser breitet sich Schall fünfmal schneller aus als in der Luft) Jacques Cousteau hatte in den 50er Jahren noch von der schweigenden Welt der Ozeane gesprochen. Kein Laut, so war er der festen Überzeugung, störe diese unendliche Stille. Er bemerkte aber, dass die Geräusche, die ein Taucher verursacht, noch in hunderten Metern Entfernung zu hören waren. ... |
Hannelore Klafki Heft 5 (2004) | Stimmenhören (Wer Stimmen hört, ist nicht krank) Vielen Menschen war und ist es bekannt. Ob Hildegard von Bingen, Wolfgang von Goethe oder Andy Warhol: Sie alle hörten Stimmen, die nur sie selbst hören können. Jeder Mensch kann betroffen werden, Stimmen zu hören die sonst keiner hört ... |
Susanne Neyen Heft 5 (2004) | Lärm das bagatellisierte Umweltproblem (Es gibt nur eine Möglichkeit, und die heißt Vorbeugen, denn Heilen geht nicht) Ob es Flugzeuge sind, Autos oder Schnellbahnen, am meisten nervt viele der zunehmende Verkehr. Auch dröhnende Baumaschinen oder ploppende Tennisbälle sorgen für Verdruss. Die akustische Dauerberieselung erzeugt Stress, nicht selten sind Krankheiten die Folge. Eine Gewöhnung an Lärm gibt es nicht. ... |
Christiane Hemmer-Schanze Joachim Kahlert Mechthild Hagen Ludowika Huber Heft 5 (2004) | Ganz Ohr und mit weniger Lärm lernt sich's leichter (Zur Lärmbelastung von Schulkindern im Unterrichtsalltag und deren Auswirkungen auf das Lern- und Sozialklima) Während für Wohngegenden und Arbeitsplätze Grenzwerte für zumutbare Lärmbelastungen ausgewiesen wurden, gibt es für Schulen bislang keine raumakustischen Vorschriften. Und dies, obwohl Messungen zeigen, dass die Lärmbelastung in Schulen oftmals weit über dem Wert von 55 Dezibel(A) liegt. Forschungsstudien haben experimentell nachgewiesen ... |
Gunter Martin Heft 5 (2004) | Die Stille hören (Bewegung und Ruhe, Lautheit und Stille machen das Leben aus) Wie ist die Welt so stille, und in der Dämmerung Hülle so traurig und so hold (Matthias Claudius, 1782). Schon vor der Geburt vernimmt das Kind den mütterlichen Herzschlag ... |
Ralf Salecker Heft 8 (2005) | Lichtverschmutzung. Wer hat uns die Sterne gestohlen? (Bei Nacht sind es punktförmige und damit potentiell blendende Lichtquellen.) Fernab von Ballungszentren erstrahlt der nächtliche Sternenhimmel in einer für die meisten Menschen ungewohnten Pracht. In den großen Städten erblicken wir gerade einmal 10 Prozent der Gestirne. Damit geht uns das unvergleichliche Naturerlebnis eines sternenübersäten Himmels verloren. |
Erwin Manz Heft 13 (2006) | Die Vielfalt bewahren (ein Blick in alte Floren vergegenwärtigt uns die Dramatik des Artensterbens) Der Artenschutz hat sich in den letzten hundert Jahren deutlich gewandelt. Kein Wunder: Unsere Tier- und Pflanzenwelt ist heute aus ganz anderen Gründen bedroht als früher. Neue Konzepte sind gefragt. |
Fauna | |
Philip Klenner Heft 1/2003 | Der Wolf (Seit den letzten 200 Jahren ist nicht bekannt, das Isegrim einen Menschen angegriffen hat.) Der Wolf ist das Tier des Jahres 2003. Dazu hat ihn die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild erkoren. ... |
Wolfgang Scharmann Heft 1/2003 | Unsere bepelzten, gefiederten und geschuppten Verwandten. Zur Entwicklung des Tierschutzes (verlor der Mensch seinen Anspruch, Krone der Schöpfung zu sein?) Im Mai 2002 ist der Tierschutz als Staatsziel in das Grundgesetz aufgenommen worden. Noch vor zwei Jahrzehnten wäre ein solcher Schritt undenkbar gewesen. ... |
Ralf Salecker Heft 1/2003 | Facetten unserer tierischen Kultur (Das Tier als Nahrung Das Tier als Therapeut) Mahatma Ghandi hat einmal gesagt: Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt. ... |
Heft 1/2003 | Erreger zwischen Mensch und Tier. Zoonosen (übertragbare Krankheiten) Krankheitserreger wie Salmonellen, Campylobacter, Leishmania oder Trichinen haben uns Menschen seit langer Zeit Ehrfurcht vor der Biologie des Alltags gelehrt. ... |
Rainer Box Heft 1/2003 | Die knock out Maus. Vom Umgang mit transgenen Tieren (Ob transgene Tiere als Tiere im Sinne des Artenschutzgesetzes anzusehen sind) Seit etwa zwei Jahrzehnten ist es möglich, gezielt Tiere mit genetisch artfremden transgenen Eigenschaften zu versehen, und vor sieben Jahren gelang es erstmals, ein Tier zu klonen ... |
Heft 1/2003 | Tiere in Wort und Zahl (Kuscheltiere, Labortiere, Nutztiere, Pelztiere, Streicheltiere, Tierarzt, Tierasyl, Tierbändiger, transgene Tiere, Versuchstiere, Wildtiere, Zirkustiere ...) Die kulturellen Verknüpfungen zwischen Mensch und Tier widerspiegeln sich in nahezu allen Bereichen unseres Lebens. ... Was sagen uns die Worte, wenn wir sie mit Zahlen belegen? Nichts oder ... |
Heinz Wohlgemuth Heft 1/2003 | Tierisches Bewusstsein (Was unterscheidet den Menschen vom Tier) Wollte man die Einzigartigkeit des Menschen prüfen, ohne von vorn herein davon überzeugt zu sein, mag ein Spaziergang durch die Entwicklungsgeschichte des Homo sapiens (sapiens) erkenntnisreich sein. ... |
Gunter Martin Heft 1 (2003) | Kleiner Schmetterling mit großer Wirkung (Cameraria ohridella) Ein Kleinschmetterling breitet sich aus in Europa die Rosskastanien-Miniermotte. Der Falter hat weit über Fachkreise hinaus Popularität erreicht. Von unbekannter Herkunft erregt er in Bayern und Berlin als Biergartenmotte Aufmerksamkeit und löst alljährlich bei zuständigen Behörden Bekämpfungsaktionen aus. ... |
Klemens Steiof Heft 1 (2003) | Die naturschutzfachliche Bewertung von Tierarten fremder Herkunft (Und auch Selbsteinwanderer wie Feldhase, Girlitz, Türkentaube und Karmingimpel?) Die naturschutzfachliche Position zu Tierarten fremder Herkunft ist immer noch sehr uneinheitlich. ... Versuche, durch Einführung von Begriffen, wie Neozoen, invasive Arten, zu Versachlichung und Klarheit zu führen und so zu einer naturschutzfachlichen Positionsbestimmung beizutragen, haben uns offenbar nicht weitergebracht. ... |
Brigitte Kaltofen Heft 1 (2003) | Fledermäuse in Berlin (Betrachten wir einmal eine Fledermaus aus der Nähe) Seit 50 Millionen Jahren, wird unsere Erde von fliegenden Säugetieren, den sogenannten Fledertieren Chiroptera umflattert. Die Vielfalt der Flughunde und Fledermäuse ... |
Gunter Martin Heft 5 (2004) | Das Jahr des Schläfers (Seine Herzschlagfrequenz sinkt von 450 auf 35 Schlägen pro Minute) Er schläft sieben Monate lang und ist nachtaktiv. Die Schutzgemeinschaft Deutsches Wild hat den Siebenschläfer (glis glis) zum Säugetier des Jahres 2004 gewählt. ... |
Heft 6 (2004) | 85 000 Schweine (Und das alles nach Antibiotika-, Masthormon- und BSE-Skandalen.) 85 000 Schweine bringen nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch: Verkehr, Gestank, Gülle, Lärm und leere Trinkwasserbrunnen. Und das von Haßleben über Templin bis weit hinter Prenzlau. Ein großer Teil der Uckermark steht kurz davor, in den größten Schweinestall Europas verwandelt zu werden ... |
Heft 11 (2006) | Kein Herz für Tiere? (Tierversuche in Berlin in zwei Jahren um 20 Prozent auf 270 000 pro Jahr gestiegen) Beim zweiten Berliner Tierschutztag, im Dezember 2005 wurden Tierschutzthemen beim Berliner Senat eher ausgeschlossen ... Lediglich das Landesjagdgesetz wurde auf Initiative des Senats beraten und auch nur deshalb, weil Verwaltungsverfahren anders geregelt und die Wildtiere im Stadtgebiet reduziert werden sollen. |
Flora | |
Ralf Salecker Heft 1 (2003) | Biologische Invasoren Preis der Mobilität? (Jeder Kleingärtner mit Freude an exotischen Pflanzen trägt seinen Teil dazu bei) ... Lange Zeit gab es für fast alle Pflanzen- und Tierarten unüberwindliche Barrieren. Seien es Kontinente, Gebirge, Meere, geografische oder klimatische Schranken, sie alle verhinderten die freie Ausbreitung von Lebewesen. Nur bestimmten Organismen war es möglich die natürlichen Schranken überwinden. ... |
Wolfgang Heger Heft 3 (2004) | Bäume, die erhalten blieben (Liebe Bürger, kämpft um eure Bäume) Deutschland ist eines der schönsten Länder Europas. Der sehr umfangreiche Baumbestand beträgt ungefähr 25 Prozent der Gesamtfläche, noch höher ist er in Ostdeutschland. Die längsten und schönsten Alleen liegen in Mecklenburg. |
Alfred Wulf Leo Pehl Heft 8 (2005) | Die aktuelle Waldschutzsituation in der Bundesrepublik Deutschland (Abiotisch bedingte Schäden und Schäden durch Käfer, Schadschmetterlinge, Pilzkrankheiten sowie Komplexerkrankungen.) Die Situation im Waldschutz war im Jahr 2004 stark durch die Folgeerscheinungen der Witterung des trocken-heißen Sommers 2003 geprägt. Zum einen befanden sich die Bäume vielerorts physiologisch in einem kritischen Zustand, andererseits musste durch die günstigen Entwicklungsbedingungen insbesondere bei den Borkenkäferarten und forstschutzrelevanten Schmetterlingen mit hohen Populationsdichten gerechnet werden. |
Gunter Martin Heft 8 (2005) | Eichenzeit (Der Meister der gemalten Eichen ist Caspar David Friedrich.) Berlins älteste Eiche ist die Dicke Marie im Tegeler Forst (angegeben 900, wahrscheinlich 400 bis 500 Jahre alt). Die Brüder Humboldt sollen sie nach einer korpulenten Köchin im Schloss von Tegel benannt haben. Ansonsten sind Gedenkeichen neben wichtigen Ereignissen, wie Friedensschlüssen, eher markanten Männern gewidmet. |
Elmar Kilz Heft 8 (2005) | Die Waldzustandserhebung in Berlin und Brandenburg für das Jahr 2004 (Der gegenwärtig noch relativ gesunde Kiefernforst in Brandenburg kann über die Gefährdung der zukünftigen Wälder täuschen.) Die Waldzustandsentwicklung innerhalb der Landesgrenze Berlins wird seit 1991 in einem einheitlichen Stichprobennetz festgestellt. Das Netz hat ein Raster von zwei mal zwei Kilometer, in dem an 42 Stichprobenpunkten mit je 24 Bäumen der Baumbestand begutachtet wird. Im Jahr 2004 lag der Flächenanteil mit deutlichen Schäden bei 40 Prozent das bisher höchste Niveau seit 1991. |
Matthias Fladung Heft 8 (2005) | Gentechnik im Forst: Nutzen oder Risiko? (Gibt es den Baum nach Maß?) In der Literatur wird erstmalig 1983 von der Herstellung transgener Pflanzen berichtet. Inzwischen sind bei einer Vielzahl von verschiedenen Pflanzenarten wie Mais, Raps, Reis, Baumwolle, Gerste, Weizen oder Sojabohne erfolgreich fremde Gene übertragen (transformiert) worden. Auch für Bäume existieren bereits seit über zehn Jahren verschiedene Methoden, um fremde Gene in das Erbgut (Genom) von Bäumen einzuschleusen. |
Peter Siebke Heft 8 (2005) | Die Rosskastanie. Der Baum des Jahres 2005 (Der Mensch hat sie wieder nach Mitteleuropa zurück gebracht.) Erste warme Maitage haben uns wieder in Biergärten gelockt, wo große, Schatten spendende Bäume ihre Kronen über uns ausbreiten. Das zarte, frische Grün und die wie aufgesetzte Lichter anmutenden Blüten lassen fast eine Festtagsstimmung aufkommen. Jeder weiß, welchem Baum diese Stimmung zu verdanken ist: der Rosskastanie. |
Peter Siebke Heft 8 (2005) | Waldpädagogik. Der beste Spielplatz ist der Wald (Seit zehn zehn Jahren ergänzen Waldkindergärten die umweltpädagogisch orientierten Einrichtungen.) Der Wald ist wirklich der beste Spielplatz. Denn auf keinem Spielplatz in der urbanen Gesellschaft können Kinder so auf Erkundungstour gehen, wie im Wald. |
Heinz Wohlgemuth Heft 1/2003 | Umweltexperten in Afghanistan (Über das UN Umweltprogramm in ehemaligen Kriesengebieten) Rums! Feld, Wiese, Wald alles kaputt. Wo nehmen wir jetzt die Senken her. ... |
Christine Schmidt Heft 3 (2004) | Keines Menschen Wort wird das Letzte sein. Ein Rundbrief an Schüler aller Jahrgangsstufen (Über Kreativität, Ideale und den Mut der Jugend) Keines Menschen Wort wird das Letzte sein. Dieses Motto gab sich die Royal Society of London im Jahre 1660. Es diente den Mitgliedern als Orientierung beim Forschen und Philosophieren. Wie ist es heute? Gibt es Orientierungen beim Lehren und Lernen? ... |
Christine Schmidt Heft 5 (2004) | Umwelterziehung in Zeiten schlechter Nachrichten (Im Jahre 2004 hat der Umweltschutz Eingang in das neue Berliner Schulgesetz gefunden) Die UNESCO (United Nations Educational, Social and Cultural Organization) hat die kommenden zehn Jahre zur Dekade der Bildung für Nachhaltigkeit erklärt. Warum? Auf der internationalen Konferenz 1992 in Rio wurde das Leitbild der Nachhaltigkeit für die weitere Zusammenarbeit der Völker und die Arbeit auf nationaler Ebene beschlossen. ... |
Heft 7 (2005) | Knochenfragmente in Zuckerrübenschnitzeln (Genetisches Material vom Rind wurde nicht nachgewiesen.) Zuckerrübenschnitzel entstehen als Nebenprodukt, wenn Zucker aus Zuckerrüben gewonnen wird. Sie werden zu Futtermitteln für lebensmittelliefernde Tiere verarbeitet und auch an Wiederkäuer verfüttert. In Zuckerrübenschnitzeln aus Deutschland wurden mikroskopisch kleine Mengen an Knochenmaterial und Haaren nachgewiesen. Unklar ist, auf welchem Weg sie in das Futtermittel gelangt sind und von welcher Tierart sie stammen. |
Peter Siebke Heft 9 (2005) | Wassersport und Umweltschutz. In Berlin und Brandenburg wird Wassersport groß geschrieben (Zum Spaß Wassertouristen.) Wassersport ist eine alte Sportart. Das ist auch kein Wunder siedelten sich doch Menschen immer zuerst in der Nähe von Flussläufen und Seen an, was auch den Beruf des Fischers begründete. Und so fuhren die frühen Wassersportler zuerst auch auf ausgedienten Fischerbooten um die Wette. |
Astrid Deilmann Heft 10 (2005) | Vorreiter am Rand der Republik. Über die ökologische Modellstadt Ostritz (Die Bürger stellten ihre Stadt vom Kopf auf die Füße) Zwei Jahre hielten die Betriebe unter den Bedingungen der freien Marktwirtschaft durch. Die ansässige Industrie hatte nach dem Zusammenbruch der DDR keine Chance. Dann: ... |
Gentechnik und Alternativen | |
Ralf Salecker Heft 9 (2005) | Ökoterrorismus oder freiwilliges Ernten. Gentechnik und konventioneller Landwirtschaft im Spannungsfeld (Der Osten Brandenburgs ist zur Zeit (Juli 2005) die größte Anbauregion genmanipulierter Pflanzen in Deutschland.) Ein großer Teil der Verbraucher so Brandenburgs ehemaliger Argrarminister Wolfgang Bithler etwa 70 Prozent in Deutschland, lehnt gentechnisch veränderte Lebens- oder Futtermittel ab. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Rationales und Irrationales vermischen sich zu einem kaum auflösbaren Konfliktfeld. |
Heft 3 (2004) | Uckermark Gentechnikfrei |
Peter Siebke Heft 9 (2005) | Bienen mit Minisender. Risiken der grünen Gentechnik untersuchen (Zur Verteilung von Pollen.) Bei einem Forschungsprojekt der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Kleinmachnow werden Bienen mit Minisendern ausgestattet, um mehr über das Sammelverhalten dieser kleinen, fleißigen Insekten zu erfahren. |
Mathias Otto Heft 12 (2006) | Umweltwirkungen von gentechnisch verändertem Mais auf Schmetterlinge (für gentechnisch hergestellten Mais ist anzuraten, Mindestabstände zu Schutzgebieten festzulegen) Im Jahr 2004 wurde weltweit auf zirka 16 Millionen Hektar Bt-Mais angebaut, der durch eine gentechnische Veränderung ein Toxin des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensis produziert und sich somit vor Insektenfraß schützt. Auswirkungen von Bt-Mais auf seine Umwelt sind unter anderem deshalb zu untersuchen, weil das Bt-Toxin auch im Pollen gebildet und damit in Lebensräume eingetragen wird, die an die Anbauflächen angrenzen. |
Rudolf Buntzel Heft 13 (2006) | Braucht man die Agro-Gentechnik, um die Welt zu ernähren? (Agro-Gentechnik rettet die Welternährung nicht) Obwohl nicht mehr ganz so vollmundig behauptet wird wie früher, man brauche die grüne Gentechnik, um die Welt mit hinreichenden Mengen an Nahrung zu versorgen, verbleibt das Spiel mit der Angst vor Verknappung von Nahrungsmitteln ein wesentlicher politischer Hebel zur Durchsetzung dieser umstrittenen Technik. |
Susanne Barfuss Heft 13 (2006) | Bewährtes und Neues beim Maisanbau. Für das derzeit populärste Problem bei der landwirtschaftlichen Maisproduktion muss ein kleiner Schmetterling herhalten: Der Maiszünsler (welcher Weg wird den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung am ehesten gerecht?) Das es meist mehrere Lösungsmöglichkeiten für ein landwirtschaftliches Problem gibt, zeigt ein Forschungsbericht aus dem Jahr 2003, den das Umweltbundesamt herausgegeben hat. Verfasser der Studie Alternativen zu gentechnisch veränderten Pflanzen ist das österreichische Umweltbundesamt in Wien. Die bis heute kontrovers geführte Diskussion ... |
Ursula Sauer Heft 13 (2006) | Transgene Tiere in der biomedizinischen Forschung. Perspektiven für die Umstellung der Forschung auf tierversuchsfreie Verfahren (bisher sind die Fragen zur Herstellung und Verwendung transgener Tiere lediglich auf das Modell Tierversuch zugeschnitten) Der offiziellen deutschen Versuchstierstatistik zufolge steigt seit dem Jahr 2000 die Anzahl der transgenen, also gentechnisch veränderten Tiere von Jahr zu Jahr deutlich an. Als Ursache hierfür wird die biomedizinische Forschung angeführt, mit der ein hoher Tierverbrauch einhergeht. |
Heft 13 (2006) | Lebensart (eine Identifikation mit Wohlfühleffekt) Alternativen entstehen in Köpfen. Im Folgenden sollen einige Vereine und Lokalprojekte vorgestellt werden, zu deren Nische auch die Alternative zur landwirtschaftlichen Monopolstruktur gehört. |
Abfall | |
Heinz Wohlgemuth Heft 1/2003 | Die Baseler Konvention (Internationale Maßnahmen gegen das Müllschieber-Milieu toxic traders) Der Mensch ist immer noch der beste Entsorger für Müll (engl: waste, franz: ordures, span: basura, dänisch: skrald, polnisch: smieci, etc.), insbesondere wenn es um problematischen Müll, zum Beispiel Chemikalien geht. Erst letztes Jahr ... |
Anke Heinze Helge Dreger Heft 2 (2003) | Neue Regelwerke gleich neue Chancen für die Abfallwirtschaft? Zur Theorie und Praxis von Verordnungen (Zur Gewerbeabfallverordnung und Altholzverordnung) Die gesetzgeberischen Aktivitäten auf dem Gebiet des Abfallrechts entwickeln sich dynamisch. Immer wieder werden neue Regelwerke ins Leben gerufen, um der wachsenden Abfallmengen Herr zu werden. ... |
Hans-Joachim Bretschneider Heft 2 (2003) | Etymologie des Abfalls. Dreck, Unrat und Kehricht wie soll man da ins Reine kommen (Die Tücke der Worte) Wenn wir uns heute dem Begriff Abfall nähern, stoßen wir unwillkürlich auf einen fundamentalem Widerspruch, der in unserer Gesellschaft entstanden ist. ... |
Christine Schmidt Heft 2 (2003) | Abfallwirtschaft zwischen Altlasten und Alternativen. Wie viele Kinder wissen, dass sie ökologische Kinderrechte haben, wenn die Mehrheit noch nicht einmal weiß, wo ihr Abfall bleibt (Ein Leitbild der Nachhaltigkeit) Umweltprobleme sind zum Bestandteil unseres Alltags geworden. Sie betreffen unsere Gesundheit und unsere Lebensqualität. Sie werden uns sowohl durch persönliche Betroffenheit als auch durch Medienberichte bewusst. ... |
Christian Mey Heft 11 (2006) | Computer-Müll geht in Entwicklungsländer (Basel Action Network (BAN): The Digital Dump: Exporting Reuse and Abuse to Africa) Alte Computer für Entwicklungsländer halten nicht immer das, was sie versprechen. Die exportierten Geräte sind meist für den Gerbrauch zu Hause, in Schulen oder im Geschäftsleben nicht zu gebrauchen und auch nicht mehr zu reparieren. Und darüber hinaus verursachen sie vor Ort große Umweltprobleme. |
Gudrun Pinn Heft 12 (2006) | Kritik an der Entsorgung von Elektrokleingeräten (in der Pflicht stehen vor allem die Kommunen) Seit dem 24. März sollen alle ausrangierten Elektro- und Elektronik-Altgeräte getrennt gesammelt und an den kommunalen Annahmestellen abgegeben werden die Restmülltonne ist nun für kleine Geräte tabu. Die neuen Anforderungen stellen für Elektrogroßgeräte kein Problem dar. Der Bürger hat sie schon immer separat entsorgt ... |
Recycling | |
Peter Siebke Heft 2 (2003) | CDs als Wertstoff (Nur ein Bruchteil wird eingesammelt und dem Recycling zugeführt) Sie kleben auf Zeitschriften und werden als Werbung per Post verschickt. Auf Messen werden sie einem in Mengen zugesteckt und beim Brennen werden auch einige verbrannt. ... |
Rainer Joachim Box Heft 2 (2003) | Lasst die Korken ruhig knallen ... und lasst sie schreddern für den Kranichschutz! (Zur Rinde der im westlichen Mittelmeerraum heimischen Korkeiche) Umweltbewusste Weinfreunde aufgepasst: Sie können Ihr Lieblingsgetränk genießen, ohne Gewissensbisse zu bekommen! Seit einigen Jahren werden in Berlin nämlich nicht nur die leeren Flaschen, sondern auch die Korken gesammelt. Das lohnt sich, denn jedes Jahr fallen bundesweit schätzungsweise 1,2 Milliarden Stück an. ... |
Heft 2 (2003) | Lasst die Korken ruhig knallen ... (Die KORKampagne des Naturschutzbundes in Hamburg) Im November 1994 wurde Die KORKampagne mit 60 Korken-Sammelstellen vom NABU-Hamburg (Naturschutzbund Deutschland) und dem Bezirksamt Hamburg-Nord gestartet. Im Juli 2003 beteiligten sich an der KORKampagne schon 1100 Sammelstellen in 14 Bundesländern. ... |
Norbert Henzel Heft 2 (2003) | Altkleider in den Müll? (Zum Beispiel an Frauenhäuser oder eine der vielen Wärmestuben) Gestern haben sie einige neue Kleidungsstücke erstanden. Zu Hause stellten sie fest: der Kleiderschrank ist übervoll mit Sachen, die noch gut in Ordnung aber nicht mehr ganz aktuell sind. Also haben sie aufgeräumt und Platz geschaffen. Bloß wohin mit dem ... |
Carola Trinks Heft 2 (2003) | Kompostierung. Ein etabliertes Verfahren der Abfallverwertung (Über die Rotte) Die Kompostierung organischer Abfälle ist das älteste Verfahren der Abfallverwertung. Das was tausende von Jahren etabliert war, geriet mit dem Wirtschaftsaufschwung in den 1950ern, binnen kürzester Zeit in völlige Vergessenheit. Doch schon 30 Jahre später, besann sich die Abfallwirtschaft wieder auf die Kompostierung zurück, nachdem in Hessen ein Pilotprojekt zur Getrenntsammlung von Hausmüll erfolgversprechend in die Zukunft wies. ... |
Heft 3 (2004) | Alt-Handys Elektroschrott für die Dritte Welt (In die rote Tüte und Tschüss) Wenn es um Wohltätiges geht das nichts kostet und zusätzlich ein Beitrag zum Schutz der Umwelt geleistet wird, ist jeder bereit sein schlechtes Gewissen aktiv zu beruhigen. Eine ideale Nische für das public relation. Doch wenn die Marketingstrategen losschlagen ist Vorsicht geboten. ... |
Christine Schmidt Heft 4 (2004) | Handyrecycling (Das bisher übliche Recycling besteht im Schreddern) Mobile Telefone wurden in den 1980er Jahren entwickelt. Sie waren teuer, schwer und wurden deshalb nur von wenigen Menschen gekauft. Heute wiegen Handys etwa 90 Gramm, bestehen aus zirka 800 Einzelteilen und werden von rund 500 Millionen Menschen genutzt. ... |
Karsten Wambach Sylke Schlenker Heft 6 (2004) | Recycling von Photovoltaikmodulen aus kristallinen Solarzellen (Es gibt ein öffentliches Interesse an Entsorgungswegen.) In den letzten Jahren ist weltweit ein starkes Wachstum des Photovoltaikmarktes zu verzeichnen. Die jährliche Wachstumsrate liegt bei zirka 25 Prozent. Derzeitig wird der Weltmarkt zu 80-85 Prozent von kristallinen Siliziumsolarzellen geprägt, deren Anteil nach einer Studie der Bank Sarasin im Jahr 2010 noch mehr als 50 Prozent beträgt. Im Zusammenhang mit einer nachhaltigen Produktentwicklung nimmt die Entsorgungsfrage schadhafter oder ausgedienter Module einen immer höheren Stellenwert ein. Bereits seit Beginn der 1990er Jahre ... |
Gerd Johannsen Heft 7 (2005) | Scherben bringen Glas. Über 30 Jahre erfolgreiches Glasrecycling in Deutschland (Nur in Berlin hapert es nicht nur ein bisschen.) Die Verbaucher sind es, die leere Einwegflaschen, Konservengläser, Parfümflakons und andere Glasverpackungen nach Farben getrennt zum Container bringen. Die gute Sammelstruktur und das umweltbewusste Handeln der Bundesbürger garantieren seit mehr als 30 Jahren in Deutschland einen gut organisierten Materialkreislauf bei Glasverpackungen. Bundesweit erreichte die Recyclingquote 87,7 Prozent; das heißt, von den 3,07 Millionen Tonnen Behälterglas, die 2003 in Deutschland verkauft worden sind, wurden 2,69 Millionen wieder zu neuen Glasverpackungen verarbeitet. |
Christine Schmidt Anka Wichmann Heft 8 (2005) | Batterien und ihr Recycling (Den größten Anteil an verkauften Batterien haben derzeit mit über 62 Prozent primäre Alkali-Mangan Rundzellen.) Mit steigender Vielfalt und Anzahl der netzunabhängigen Unterhaltungselektronik sowie elektronischen Spiel- und Haushaltsgeräten steigt auch der Verbrauch an Gerätebatterien. Ungefähr 1,1 Milliarden Stück werden jährlich in Deutschland gekauft. Nur etwa ein Drittel dieser Menge wird von den Verbrauchern in das Rücknahmesystem zurückgeführt. |
Christine Schmidt, Anka Wichmann Heft 9 (2005) | Kunststoffrecycling. Haben wir wirklich eine Kreislaufwirtschaft in Deutschland? (Für die Verwertung von Kunststoffen gibt es bisher drei unterschiedliche Wege: werkstofflich, rohstofflich und thermisch.) Im Jahr 2003 wurden 10,6 Millionen Tonnen Kunststoff in Deutschland produziert. Der größte Teil, nämlich 33 Prozent der Kunststoffe wurde für Verpackungen hergestellt, gefolgt für Verwendung in der Bauwirtschaft und der Fahrzeugindustrie. |
Claus Asam Heft 10 (2005) | Das recycelte Haus. Über die Wiederverwendung von Gebäuden aus Betonfertigteilen (Die Erkenntnisse im Labormaßstab sind 2005 erstmals an zwei Pilotprojekten unter realen Bedingungen getestet worden) In den ostdeutschen Bundesländern sind die Rückbauvorhaben im vollen Gange. Qualifiziert durch den städtebaulichen Bundeswettbewerb Stadtumbau Ost für lebenswerte Städte und attraktives Wohnen, ... |
Edda Müller Heft 6 (2004) | Moderne Energiekonzepte aus Sicht der Verbraucher. Optimierung konventioneller Energieerzeugung und Chancen alternativer Energiequellen (Der Ausbau der heimischen Energieversorgung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.) Eine zukunftsweisende Energiepolitik ist für die privaten Haushaltskunden von essentieller Bedeutung. In der Arbeit des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), der Dachorganisation der Verbraucherverbände in Deutschland und vieler seiner Mitgliedsverbände, insbesondere den Verbraucherzentralen, nimmt das Thema Energie deshalb eine besondere Stellung ein. Ein moderner Industriestaat wie die Bundesrepublik Deutschland ist ... |
Christina Hacker Heft 6 (2004) | Atomenergie - zwischen Lobbyismus und Ausstieg. Eine Renaissance der Atomkraft wird unsere Energieversorgung nicht nachhaltig lösen (Ob erneuerbaren Energien die gleiche Unterstützung zukommt, wie sie einst der fossilen und atomaren Energie gewährt wurde?) Seit einigen Monaten geistert das Schreckgespenst einer Renaissance der Atomkraft durch die Medien. Mit der Erklärung Finnlands, ein neues Atomkraftwerk zu bauen, scheint ein Tabu gebrochen zu sein. Seither überschlagen sich die Prognosen, die in einem weltweiten Ausbau der Atomenergie eine nachhaltige Energieversorgung sehen. Die Atomlobby wittert Morgenluft. |
Heinz Wohlgemuth Heft 7 (2005) | Die Erschöpfung der Erdölreserven. Innovationen für die Wirtschaft und die Befreiung der Natur von der Verseuchung des 20sten Jahrhunderts (Je höher der Ölpreis umso billiger sein alternatives Pendant.) Öl wird uns oft ins Bewusstsein zurückgerufen. Zuletzt mit hohen Preisen, davor durch die Havarie der Prestige vor der spanischen Nordküste und so weiter. Während Tankerunfälle den Bezug zur Umwelt deutlich erkennen lassen, scheint die Sache mit dem Preis zunächst weniger umweltrelevant. Aber ein hoher Ölpreis schiebt Innovationen an, mit denen alternative Stoffströme sowie Energiequellen und Antriebstechniken marktreif werden und damit ein wirtschaftlicher Aufschwung zu erwarten ist. Gleichzeitig würde unsere Natur in erheblichen Maßen entlastet. Aus ökonomischen wie ökologischen Gründen wäre also das Ende vom Erdöl eher ein Segen als ein Rückschritt in eine vorindustrielle Zeit. |
Heinz Wohlgemuth Heft 10 (2005) | Doppelmoralist Vattenfall-Bewag (Das Naturschutzrecht wird zur Seite gefegt, sobald ein großer Konzern kommt und seine wirtschaftlichen Interessen geltend macht.) Während der Energieversorger Vattenvall (Bewag) in Berlin mit Umweltschutz bleibt Umweltschutz wirb, macht er im Cottbuser Norden die als schützenswert eingestufte Teichlandschaft bei Lacoma platt. |
Christine Schmidt Heft 10 (2005) | Nachhaltigkeit und Lebenslust in Entwicklung (Bildung für eine nachhaltige Entwicklung) Wie berechtigt auch immer die Kritik an den Handlungen oder Organisationsformen der Vereinten Nationen (UN) sein mag sie ist und bleibt das internationale Gremium der Völker. Hier wurde und wird kontinuierlich an der Bewältigung der Probleme und Krisen gearbeitet. |
Christine Schmidt Heft 11 (2006) | Einige Gedanken zu Papier (In diesem Zusammenhang sei auf den 9. internationalen Altpapiertag hingewiesen http://www.bvse.de/) Die Erfindung von Papier als Grundmaterial der Verschriftlichung, Weitergabe und Aufbewahrung von Wissen ist beinahe 2000 Jahre alt und stammt aus China. Hier gab es zu dieser Zeit einen komplizierten und aufwendigen Verwaltungsapparat und damit großen Bedarf an leicht herzustellenden, beständigen Materialien für Aufzeichnungen der Beamten. |
Peter Siebke Heft 13 (2006) | Vom Landwirt zum Energiewirt. Der Biomasse gehört die Zukunft (Biomasse für die dezentrale Wärme- und Stromerzeugung) Die immer häufiger werdenden Meldungen über Klimaveränderungen und ihre Folgen, das starke Wachstum der Weltbevölkerung mit ihrem steigenden Bedarf an Energie sowie der daraus resultierende Anstieg der Preise für fossile Energieträger ... machen die Suche nach Alternativen zur herkömmlichen Energieversorgung immer dringender. |
Heinz Wohlgemuth Heft 12 (2006) | Und die Lichter gehen nicht aus. Erfahrungen beim Stromversorgerwechsel (... wenn mit Strom Ökostrom gemeint ist schließlich wollen wir doch alle irgendwie die Welt retten) Um dem Alltagsleben hin und wieder eine neue Note aufzudrücken wechseln viele zum Beispiel den jährlichen Urlaubsort (und damit das Klima). Manche vielleicht das Auto, andere den Partner, wieder andere die Wohnung. Die Möglichkeiten der Veränderung sind mannigfaltig. Eine Note der besonderen Art könnte eine Investition in die Zukunft sein. |
Ralf Salecker Heft 13 (2006) | Lebensmittel bald nur noch ein Kunstprodukt? Funktionelle Lebensmittel, Neue Lebensmittel und Design-Lebensmittel (die Werbung verspricht uns Lebensmittel, welche wahre Wunder bewirken sollen) Eine ausgewogene und maßvolle Ernährung wirkt sich positiv auf den Gesundheitszustand des Menschen aus. Den durchschnittlichen Verbraucher scheint dies aber nicht zu kümmern. Ernährungsbedingte Krankheiten nehmen immer mehr zu. |
erneuerbare Energien | |
Jörn Iken Heft 2/2003 | Photovoltaik aus der Uckermark (Die ersten Module sind bereits ausgeliefert) Photovoltaik findet in den ostdeutschen Ländern statt nicht so sehr die Anwendung als vielmehr die Entwicklung und Produktion. Zu den PV-Standorten gesellte sich kürzlich das brandenburgische Prenzlau. ... |
Dieter Uh Heft 2/2003 | Gegenwart und Zukunft der Sonnenenergienutzung (Energieszenarien) Löst die Anwendung der Solarenergie unsere Energieprobleme ? Die Antwort ist kurz und klar: Ja! Bei einem Blick auf Artikel, die sich ausschließlich mit Solarthermie und Photovoltaik befassen, lautet die Antwort ganz klar: Nein! Was nun also? Die Lösung: ... |
nn Heft 2/2003 | Eine nachhaltige Energiewende ist machbar (Die globale Energiewende sollte möglich sein) Im März dieses Jahren veröffentlichte der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) sein Jahresgutachten 2002 unter dem Titel Welt im Wandel: Energiewende zur Nachhaltigkeit. Unter den vielen Szenarien, die die Energieversorgung der Zukunft beschreiben könnten ... |
Anja Moldehn-Kleinesdar Heft 2/2003 | Plattenbau im neuen Glanz |
Helge Riemann Heft 2/2003 | Kristallines Silizium das Brot der Photovoltaik (Quarz, metallurgisches Silizium, Halbleitersilizium, Siliziumwafer ... Sparpotentiale) Die Menge der aus Sonnenlicht mit Hilfe von Solarzellen gewonnenen Elektroenergie liegt gegenwärtig deutlich unter der anderer regenerativen Energieformen wie Wasser- und Windenergie. Jedoch ist die Photovoltaik (PV) am weitesten verbreitet und erfreut sich schon lange hoher Aufmerksamkeit. ... Doch auf dem Weg zur ökonomisch sinnvollen und ökologisch akzeptablen Energieversorgung mit Solarstrom liegen noch große Hindernisse. ... |
Anna Moschick Heft 2/2003 | Erdwärmespeicher für ein Niedrigenergiehaus (Über eine mächtige Betonplatte ...) Die Bibliotheken der Technischen Universität Berlin und der Hochschule der Künste in Berlin sind in ihren Stammgebäuden notdürftig untergebracht. Angesichts dieser Situation entwickelten die beiden Hochschulen zu Anfang der 80er Jahre aufgrund ihrer örtlichen Nähe ein Raumkonzept für einen gemeinsamen Bibliotheksbau. ... |
Günter Bille Heft 2 (2003) | Sauber und kostengünstig: Heizen mit Holzpellets (Längst haben alle renommierten Heizkesselanbieter neben den klassischen Lösungen auch Pelletskessel in ihrem Angebot) Der Silowagen fährt auf Position. Dann steckt der Fahrer zwei Schläuche auf die 100er Stutzen, die in den Hauskeller führen. Durch Schlauch Nummer 1 befördert Druckluft binnen kurzem 4000 Kilogramm Holzpellets aus dem Silowagen in den Vorratsraum. Schlauch Nummer 2 saugt den entstehenden Feinstaub aus dem Vorratsraum ab und führt ihn zurück in den Silowagen. Die soeben gebunkerte Pelletsmenge deckt den Jahresbedarf eines Einfamilienhauses ... |
nn Heft 3 (2004) | Erstes deutsches Erdwärmekraftwerk |
Daniel Tamm Heft 3 (2004) | Strom aus der Brennstoffzelle. Biogas das A und O für den Betrieb ist die Gasreinigung (Die Biogasbranche agierte eher im Stillen) Biogas boomt. Neben seiner Nutzung in Blockheizkraftwerken, die das Gas vor Ort in Strom und Wärme umwandeln, zeichnet sich ein klarer Trend zu höherwertigen Anwendungen ab. Die Einspeisung ins Erdgasnetz gehört ebenso dazu, wie die Nutzung in Brennstoffzellen. Dazu muss das Biogas aber ... |
Günter Bille Heft 5 (2004) | Heizen mit Holz. Kohlendioxidneutral, zukunftssicher und komfortabel (Holzpellets, Holzschnitzel und überhaupt Holz als Energieträger gehört zu den erneuerbaren Energiequellen) Verrottende Holzabfälle geben bis zu ihrer vollständigen Auflösung nach und nach die Menge Kohlendioxid an die sie umgebende Luft zurück, die sie ihr zuvor entnommen haben. ... |
Matthias Freude Heft 6 (2004) | Windkraftnutzung und Vogelschlag (Rote Milane gehören zu den Hauptopfern der Windkraftanlagen.) Den regenerativen Energien gehört die Zukunft. Vielleicht schon die nähere Zukunft und die Windenergienutzung gehört dazu. Die Frage ist nur: wann, wie viele und an welcher Stelle wir uns Windkraftanlagen leisten können und wollen. Wie so oft bei neuen Technologien werden die Risiken erst nach und nach bekannt. |
Peter Siebke Heft 11 (2006) | Kraft-Wärme-Kopplung. Prinzip und Anwendungsbereiche (Ein weiteres Beispiel ist die Verwendung von methanhaltigem Deponiegas) Seit der Erfindung von Kraftmaschinen besteht aber im Prinzip die Möglichkeit, die bei der Krafterzeugung frei werdende Wärme auch zu nutzen. Dass dies bisher die Ausnahme war, liegt daran, dass Energierohstoffe scheinbar grenzenlos verfügbar und entsprechend kostengünstig waren. Ebenso waren die Auswirkungen der Kohlenstoffverbrennung auf ökologische Systeme lange Zeit nicht bekannt. |
Michael Geißler Heft 11 (2006) | Blockheizkraftwerke in Wohngebäuden (Die Wirtschaftlichkeit eines BHKW hängt von unterschiedlichsten Faktoren ab) In Berlin setzt sich ein Trend kontinuierlich fort: Immer mehr Gebäudeeigentümer entscheiden sich im Rahmen der Sanierung ihrer Objekte für eine bedarfsgerechte Energieerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) vor Ort. Grund: Die Modernisierung von Wohngebäuden ist der geeignete Zeitpunkt zur Umstellung auf ein Blockheizkraftwerk. |
Jürgen Kniesz Heft 12 (2006) | Das geothermische Heizwerk in Waren (in den 1960er Jahren war das heiße Wasser bei der vergeblichen Suche nach Öl und Gas gefunden worden) Im Jahre 1984 nahm in Waren die erste deutsche Anlage zur Nutzung von Erdwärme im Megawatt-Leistungsbereich ihren Betrieb auf. Mit dem Niederbringen der beiden erforderlichen Tiefbohrungen war bereits 1981, vor jetzt 25 Jahren, begonnen worden. |
Burkhard Sanner Heft 12 (2006) | 60 Jahre erdgekoppelte Wärmepumpe (erste Anlagen in Deutschland sind aus dem Jahr 1980 dokumentiert) In diesem Winter war es 60 Jahre her, als A.C. Crandall unter den Titel House Heating with Earth Heat Pump die erdgekoppelte Wärmepumpe beschrieb. Die erstmals in der Fachliteratur dokumentierte Anlage nahm Robert C. Webber im Oktober 1945 in Indianapolis in den USA in Betrieb. Mit in Gräben verlegten Rohrschleifen von zusammen 152 Metern Länge, einem Kompressor und einem Warmluftgebläse ... |
Heinz Wohlgemuth Heft 12 (2006) | Ein kleines bisschen Wärmelehre. Von Wärme über Arbeit zur Wärmepumpe (... dieses Etwas nennen wir Wärme) Abgesehen von unserer Körperwärme, die wir zum Lebenserhalt brauchen, sind Wärme oder Kälte die von außen kommen ein fühlbares Zeichen unserer Umwelt. Wir nehmen Wärme wahr und brauchen sie zum Wohlfühlen. Wärme ist aber nicht nur ein Phänomen unserer Innen- und Außenwelt. |
Karen und Holger Schwanke Heft 12 (2006) | Erdwärme für unser Haus. Vom Antrag bis zur Inbetriebnahme einer geothermischen Anlage (so wäre in etwa mit der Amortisation in fünf bis sieben Jahren zu rechnen) Bis zur Entscheidung ein Haus zu bauen gehen viele Überlegungen durch den Kopf. Von der Grundstückswahl über den Haustyp mit seiner Raumaufteilung bis hin zur Haustechnik soll alles gut durchdacht sein. |
Frank Lochter, Michael Pawlitzky, Volker Scheps Heft 12 (2006) | Das Web-Portal zur Nutzung oberflächennaher Geothermie durch Wärmepumpen (der Nutzer kann sich unter www.geo-brandenburg.de flurgenau in die Karte von Brandenburg hinein zoomen) Die oberflächennahe Geothermie kann mittels Wärmepumpe nahezu überall auf der Welt zur Heizung und Kühlung von Wohnungen und Gebäuden genutzt werden. Dazu werden die schon in wenigen Metern Tiefe anzutreffenden Temperaturen genutzt: Es ist dort im Winter wärmer und im Sommer kühler als an der Oberfläche. |
Jörn Bartels und Frank Kabus Heft 12 (2006) | Speicherung von Wärme und Kälte im Erdboden am Beispiel des Energiesystems der Berliner Parlamentsbauten (die gekoppelte Wärme-Kälte-Speicherung ist ökologisch wie ökonomisch erstrebenswert) Bemühungen zur Minimierung des Primärenergieeinsatzes durch Kopplung verschiedener Prozesse der Energiewandlung werden häufig durch ein jahreszeitliches Auseinanderklaffen von Energieangebot und Energienachfrage behindert. Die Entwicklung effizienter und kostengünstiger Langzeit-Speichertechnologien für Wärme und Kälte kann in nennenswertem Maße zur Lösung des Problems beitragen. |
Ernst Huenges und Angela Spalek Heft 12 (2006) | Strom aus Erdwärme. Zukunftstechnologie aus der brandenburgischen Schorfheide (Groß Schönebeck die Erschließung geothermischer Ressourcen in einer ehemaligen Erdgassuchbohrung) Die Schorfheide ist über die Grenzen Berlins und Brandenburgs hinaus bei Naturliebhabern und Jagdfreunden als lohnendes Ziel bekannt. Nur wenige wissen aber, dass hier an idyllischem Ort an Zukunftstechnologien gearbeitet wird. Eine noch wenig beachtete Energiequelle steht dabei im Mittelpunkt: Die Erdwärme. |
Uwe Graumann Heft 12 (2006) | Elektrischer Strom aus den Tiefen der Erde. Zur Synthese von Tiefen-Geothermienutzung in einem international bedeutsamen Schutzgebiet (schließlich haben Biosphärenreservate bestimmte Aufgaben zu erfüllen) Die regulären Besucherstühle waren sofort belegt, eilig aufgestellte Notstühle schnell vergriffen. Verspätete Zuhörer hatten es schwer in dem überfüllten Info-Büro des Biosphärenreservats Schorfheide-Chorin inmitten der Kleinstadt Joachimsthal, 65 Kilometer nordöstlich Berlins, noch einen Platz zu finden. Denn das Interesse war groß ... |
Hans Hassler Heft 1 (2003) | Optimierungsversuche am Menschen. Genetik braucht Genethik (Es kann sich eine Art Echtzeit-Evolution herausbilden) War Umweltschutz von seiner Entstehungsgeschichte her weitgehend auf den Schutz der Umwelt und des Menschen vor den unbeabsichtigten, direktem und indirektem Schadstoffausstoß industrieller Prozesse gerichtet, ist nun eine Auseinandersetzung mit den möglichen und beabsichtigten Einwirkungen der Life Science Disziplinen auf Mensch und Umwelt vonnöten. Umweltschutz hatte immer schon einen starken ethisch-moralischen Kern. ... |
Yaab Buchner Heft 1 (2003) | El Coquí Inselmaskottchen von Puerto Rico mutiert auf Hawaii zum Staatsfeind (Für amerikanische Ohren ist sein Quaken nichts anderes als Kreissägen, Hundegebell und Hubschrauber) Während Umweltschützern ein geheimnisvolles, weltweites Amphibiensterben Sorgen bereitet, zerbricht man sich auf Hawaii den Kopf darüber, wie man Frösche möglichst effektiv umbringen kann. ... |
Ralf Salecker Heft 1 (2003) | Biobauern vor dem Aus (Gentechnisch verändertes Saatgut) Die Biotech-Industrie der Vereinigten Staaten von Amerika hat eine große Kampagne unter dem Motto Kampf dem Hunger gestartet. ... |
Ralf Salecker Heft 3 (2004) | Alles nur Gerede. Internationale Konferenzen und ihre praktischen Auswirkungen auf die Umwelt (Wenn rund 200 Nationen zusammentreffen, gibt es (fast) ebenso viele unterschiedliche Interessen) Mit dem Erdgipfel in Rio de Janeiro (Brasilien) im Jahre 1992 und seiner Forderung für eine nachhaltige Gesellschaft, wurden eine Vielzahl an Konferenzen unterschiedlichster Thematik ins Leben gerufen. Zehn Jahre danach, brachte die Nachfolgekonferenz in Johannesburg (Süd Afrika) eher nachhaltige Enttäuschung ... |
Hermann Werle Heft 6 (2004) | Energie nach Maß. Stromkonzerne drehen an der Preisschraube (Über die großen Player im deutschen Stromnetz.) Nachdem am 29. April 1998 das Gesetz zur Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts in Kraft trat, ist eine Menge Bewegung in die deutsche Stromwirtschaft gekommen. Großangelegte Werbekampagnen der marktführenden Stromanbieter buhlen auf dem liberalisierten Strommarkt um Kundschaft. |
Heft 6 (2004) | Die Energiekonzepte der Parteien. In fünf Beiträgen ihrer energiepolitischen Sprecher |
Michaele Hustedt Bündnis90/Die Grünen Heft 6 (2004) | Vom atomaren zum solaren Zeitalter So lautet die energiepolitische Marschrichtung der Grünen. Mit der Stilllegung der ersten Atomkraftwerke (Stade, Obrigheim) hat der Atomausstieg in Deutschland erste wichtige Etappenziele erreicht. |
Joachim Pfeiffer CDU/CSU Heft 6 (2004) | Energiepolitik ist Standortpolitik Wie die aktuelle Debatte um Öl- und Strompreise zeigt, sind Energiepreise ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Unser Ziel ist daher eine langfristig kostengünstige, international wettbewerbsfähige und umweltverträgliche Energieversorgung für Unternehmen und Verbraucher. |
Angelika Brunkhorst FDP Heft 6 (2004) | Ausgewogener Energiemix + Wettbewerb = Versorgungssicherheit Der globale Energiebedarf wird sich nach Schätzungen der WETO-Studie der Europäischen Union bis zum Jahr 2030 nahezu verdoppeln. Dies macht deutlich, welchen nationalen und internationalen Herausforderungen es im energiepolitischen Bereich zu begegnen gilt. |
Wolfgang Methling PDS Heft 6 (2004) | 100 Prozent erneuerbare Energien bis 2050 Eine Schlüsselrolle im ökologischen Umbau spielt die solare Energiewende. Energieeinsparung, erhöhte Energieeffizienz und die Entwicklung erneuerbarer Energien weisen den Weg aus der Sackgasse atomar-fossiler Energiewirtschaft. |
Rolf Hempelmann SPD Heft 6 (2004) | Energiepolitik für Innovationen, Investitionen und Klimaschutz Die Energiepolitische Agenda 2010 setzt nicht lediglich auf einzelne Energieträger oder Technologien. Vielmehr plädiert die SPD-Bundestagsfraktion für die Einbettung aller verfügbaren Energieträger und Technologien in eine energiepolitische Gesamtlinie. |
Heft 8 (2005) | Das neue Jahrbuch des UN Umweltprogramms (Umwelt, Entwicklung und nachhaltiger Frieden.) Mit den beiden Teilen über die Zeit der Gemeinschaften und die Sicherung der natürlichen Ressourcen versucht das Jahrbuch 2004 nicht nur die laufende Arbeit des UN Umweltprogramms (UNEP) vorzustellen, sondern auch Trends ihrer zukünftigen Arbeit neu zu gewichten. |
Michael Zschiesche Heft 9 (2005) | Das neue Umweltinformationsgesetz. Erleichterter Zugang zu Informationen auch in Berlin (Schnellere Informationen mit weniger Ausnahmebeschränkungen.) Das neue Umweltinformationsgesetz (UIG) ist die Umsetzung der ersten Säule der Aarhus-Konvention aus dem Jahre 1998, die aufgrund einer entsprechenden EU-Richtlinie (2003/4/EG) in deutsches Recht überführt werden muss. |
Heft 13 (2006) | 20 Jahre Bundesumweltministerium (hat die Umweltpolitik einen Wandel vom Reparaturbetrieb zur Vorsorgepolitik vollzogen?) Am 6. Juni 1986 wurde das Bundesumweltministerium (BMU) gegründet. Wesentliche Grundlagen für einen eigenständigen Politikbereich Umweltpolitik wurden jedoch bereits Anfang der 1970er Jahre gelegt. Wichtige Schritte waren das Umweltprogramm der Bundesregierung von 1971 sowie ... |
Claus Kittsteiner Heft 13 (2006) | Kommerzialisierung von öffentlichen Dienstleistungen (Beispiel: Berliner Wasserbetriebe) Die Verschuldung der öffentlichen Hand hat immer mehr zur Folge, dass Betriebe der öffentlichen Daseinsfürsorge von Regierungen, wie unter anderem dem Berliner Senat aus Kurzzeitdenken an global agierende, lediglich gewinnorientierte private Firmen verschleudert werden. |
Heinz Wohlgemuth Heft 2/2003 | Trinkwasser (Am 22. März eines jeden Jahres ist der Tag des Trinkwassers) Wenn Berliner in ihre frisch geputzte, weiße Badewanne Wasser einlassen und auf den üblichen Badezusatz verzichten würden, müssten Sie feststellen, dass das Wasser ganz leicht gelblich ist. Da aber alle Berliner auf den Badezusatz nicht verzichten wollen, weiß das keiner. Das ist für Berlin ganz normal. ... |
Heinz Wohlgemuth Heft 2 (2003) | Blaues Gold. Wasser für Plantagen, Energie und Macht (Zwischen Euphrat und Tigris oder Rückhaltebecken für trockengelegte Überschwemmungsgebiete) Das Jahr des Wassers geht zur Neige aber die Probleme bleiben. Probleme? Schlagzeilen gab es viele in den letzten Monaten. Weniger solche, bei denen es um Schadstoffe oder um “des Aales Tod” (taz, 23. Sep. 2003) geht, vielmehr solche die gigantische Wassermassen in großen Flüssen und Talsperren bereiten. Privatisierung heißt das Schlagwort, welches die Wassermassen betrifft ... |
Heft 5 (2004) | Fällt der Spreewald trocken? (In trockenen Sommermonaten kann es zu extremen Wassermangelsituationen kommen) Mit möglichen Auswirkungen des globalen Wandels auf den Wasserhaushalt, die Ökologie und Nutzung des Spreewaldes beschäftigte sich ein Workshop am 6. April 2004 in Lübbenau ... |
Werner Lahmer Heft 7 (2005) | Klimaänderung. Mögliche Folgen auf hydrologische Prozesse im Land Brandenburg (Zur nachhaltigen Bewirtschaftung der Ressource Wasser.) Unser Klima ist keine statische Größe. Selbst unaufmerksamen Beobachtern sind die Extremereignisse nicht entgangen: 1997 wärmstes Jahr in den Klimaaufzeichnungen; 1998 wärmstes Jahr aller Zeiten; 2003 Jahrhundertsommer; zunehmend heftiger werdende Stürme; Anstieg der 5B genannten Wetterlagen, die 1997 Überschwemmungen an der Oder und 2002 an der Elbe auslösten. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ermittelte statistisch signifikante Indikatoren, die mit dem Klimawandel in Zusammenhang stehen. |
Bernd Heinzmann Heft 7 (2005) | Trinkwasser für Berlin. Berliner Gewässer im Blickfeld der Wasserversorgung (Mit dem Berliner Gewässern muss sehr sorgsam umgegangen werden.) Etwa sechs Prozent der Landesfläche Berlins sind Gewässer. Doch die transportierte Wassermenge durch Berlin ist niedrig und schwankend. Die Wassermenge der Spree ist sogar rückläufig aufgrund der Stilllegung der flussaufwärts gelegenen Braunkohletagebaugruben, die bis 1990 etwa eine Milliarde Kubikmeter pro Jahr Wasser in diesen Fluss pumpten. All dies führt zu einem erhöhten Anteil von aufbereitetem Abwasser in den Gewässern und längeren Verweilzeiten des Oberflächenwassers in den regulierten Flussläufen. |
Christine Kehl Heft 7 (2005) | Das Gewässerrandstreifenprojekt Spreewald. Ein Projekt für Mensch und Natur (Die Wiederherstellung des Spreewalds durch die Stabilisierung des Wasserhaushaltes.) Naturschutzgroßprojekte, so auch Gewässerrandstreifenprojekte sind Bestandteile eines Förderprogramms des Bundesumweltministeriums, das zum Ziel hat, die ökologische Qualität großflächiger natürlicher und naturnaher Landschaftsteile von herausragender überregionaler Bedeutung dauerhaft gegen Gefahren zu sichern und sie letztendlich zu verbessern. Alle diese Kriterien treffen auf den Spreewald zu. Das zirka 75 Kilometer lange und 15 Kilometer breite Niederungsgebiet südöstlich von Berlin ... |
Jelena Butter Heft 7 (2005) | Das Museum im Wasserwerk Berlin-Friedrichshagen. Einblicke in die Wasserversorgung und Stadtentwässerung Berlins (Der Weg des Wassers. Vom Brunnen zum Klärwerk.) Am Ufer des Müggelsees, in einem Teil des stillgelegten Wasserwerks Friedrichshagen, befindet sich ein für Berlin einmaliges Museum: das Museum im Wasserwerk. Hier werden historische Zeugnisse zur Geschichte der Wasserversorgung und Stadtentwässerung gesammelt, erschlossen und ausgestellt. In idealer Verbindung können Besucher Natur, Architektur und Technik sowie museale Darstellung an einem originalen Standort erleben. |
Heft 7 (2005) | Der Tegeler See in Berlin. Forschen für sauberes Trinkwasser (nur wer die Prozesse der Uferfiltration kennt ...) Wissenschaftler der Technischen Universität Berlin untersuchen am Tegeler See in Berlin, welcher Boden welche Schadstoffe im Wasser am besten filtert. Die Ergebnisse können weltweit auf andere Standorte übertragen werden. In Berlin wie auch in anderen Städten nutzen Wasserbetriebe seit Jahrzehnten die Uferfiltration, um sauberes Trinkwasser bereitzustellen. Das Prinzip ist einfach ... |
Christina Deckwirth Heft 7 (2005) | Liberalisierung unumkehrbar? GATS öffnet Konzernen den Zugang zum globalen Wassermarkt (Im internationalen Dienstleistungsabkommen (GATS: General Agreement on Trade in Services) steht das Thema Wasser weit oben.) Wasser verspricht im 21. Jahrhundert das zu werden, was Öl im 20. Jahrhundert war: ein wertvolles Gut, das den Wohlstand der Nationen bestimmen wird. so die Prognose des US-wirtschaftsmagazins Fortune im Jahr 2000. Seit Beginn der 1990er Jahre versuchen sich einige wenige große Wasserkonzerne den internationalen Wassermarkt zu erschließen. Rückenwind erfahren sie dabei von den einflussreichsten internationalen Organisationen. |
Heinz Wohlgemuth Heft 8 (2005) | Die Eutrophierung der Gewässer (Natürliche Eutrophierung spielt sich in Zeiträumen von Tausenden von Jahren ab.) Als am 1. September 2002 ein Spaziergänger in der Soeste tote Fische bemerkte und der örtlichen Polizeidienststelle meldete war die Dimension der Sache noch nicht absehbar. Schon am Tag danach lagen Tausende toter Fische in dem Fluss südlich von Oldenburg ... |
Ulrich Stottmeister Heft 11 (2006) | Von der Altlast zum natürlichen See (Durch die Aktivierung der natürlichen Selbstreinigung können selbst aus hochtoxischen Altlasten wieder naturnahe Lebensräume werden) In unmittelbarer Nähe des Dorfes Trebnitz, einer kleinen Gemeinde zwischen Zeitz und Weißenfels in Sachsen-Anhalt, wurde nach der Wende eine der spektakulärsten Altlasten auf dem Territorium der ehemaligen DDR entdeckt. Hoch konzentrierte phenolische Abwässer der Braunkohlen-Verschwelung des Werkes Deuben bei Zeitz wurden zwischen 1950 und 1968 in einen ehemaligen Tagebau geleitet. |
Anke Fischer Heft 13 (2006) | Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie. Umsetzungsstand, Probleme und Potentiale (in der Wasserrahmenrichtlinie liegt das Potential einen Prozess des Umdenkens anzustoßen) Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie trat am 22. Dezember 2000 als Richtlinie 2000/60/EG in Kraft. Hinter dieser technokratisch anmutenden Bezeichnung verbirgt sich ein Regelwerk, das erstmals einen einheitlichen wasserpolitischen Ordnungsrahmen innerhalb der Gemeinschaft bildet. |
Xenobiotika, Toxikologie | |
Heinz Wohlgemuth Heft 4/2002 | PIC und POPs (Internationale Handelseinschränkungen für giftige Chemikalien und das dreckige Dutzend) Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) werden durch Pflanzenschutzmittel (Schädlingsbekämpfungsmittel, Pestizide) weltweit jährlich 1 000 000 Menschen vergiftet und davon werden etwa 20 000 zu Todesopfern. Allein 7500 Vergiftungen stehen mit den Substanzen Parathion (E 605) und Methamidophos in Verbindung. ... |
Heinz Wohlgemuth Heft 2/2003 | Dioxin ein Teufelszeug in Krieg und Frieden (Die Vergangenheit holt uns immer wieder ein) Über viele Dekaden und an vielen Orten tauchen sie immer wieder auf: Im Frühjahr 1999 in Belgien, im Jahre 1984 in Hamburg, 1976 in der norditalienischen Kleinstadt Seveso oder 1953 in Ludwigshafen. In den 60er Jahren war es die US-militärische Bauernhilfe in Vietnam. ... |
Heinz Wohlgemuth Heft 3 (2004) | Zum biologischen Schicksal von Chemikalien. Die Wirkweise von Wirkstoffen ist in verschiedenen Organismen unterschiedlich (Auch Xenobiotika unterliegen in den Zellen der Organe einem Stoffwechsel) Unser gegenwärtiges Leben ist unter anderem auch von naturfremden Stoffen gekennzeichnet, mit denen sich jeder Organismus, auch der des Menschen, auseinandersetzen muss. Chemikalien wurden zu einem Bestandteil der Umwelt und erreichen uns Menschen über Lebensmittel, Kosmetik- und Hygieneprodukte, sowie ... |
Heinz Wohlgemuth Heft 10 (2005) | REACH und immer der Ärger mit den Chemikalien. Anmerkungen zum Spannungsfeld zwischen Zivilisationskrankheiten, Tierethik, Konsum und der Last mit der Beweisführung (Es wäre sinnvoll, das teure in vivo Modell durch das kostengünstigere in vitro Modell zu ersetzen) Auch für den mündigsten Bürger ist es praktisch unmöglich, sich aller denkbaren Beeinträchtigung der gewohnten Lebensweise zu vergegenwärtigen. Ein Bereich, der sich für unerwartete und ungewünschte Geschehnisse verantwortlich zeichnen könnte, ist jener der Alltagschemikalien. |
Zivilisationskrankheiten | |
Andrea Loebell-Buch Heft 3 (2004) | Allergie und Lebensstil (Der Wandel der Krankheiten hat viel mit unserem Lebensstil zu tun) Im Jahre 1992 habe ich aufgehört als Kinderärztin in einer großen Berliner Gemeinschaftspraxis zu arbeiten. Das hatte mehrere Gründe: elf gemeinsame Arbeitsjahre hatten mich von meiner Freundin und Kollegin immer weiter entfernt, wir hatten verschiedene Ansichten über die Behandlung und Heilbarkeit von Krankheiten. ... |
Dieter Helm Heft 3 (2004) | Allergie die Epidemie des 21. Jahrhunderts. Ist der westliche Lebensstil schuld daran? (Epidemiologen diskutieren) In allen westlichen Industrieländern haben allergische Erkrankungen in den letzten Jahrzehnten ständig zugenommen. Das konnte auch für die alte Bundesrepublik, anhand einer Studie vom Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit und der Universität Düsseldorf mit mehr als 30 000 Kindern, für die Jahre 1985 bis 1994 belegt werden. Bei der Fahndung nach den Ursachen dieses Phänomens stellte es sich heraus, dass ... |
Heinz Wohlgemuth Heft 3 (2004) | Allergie eine Domäne der Aristokraten? Die historische Diskussion um die Ursache des Heuschnupfens (Auf viele Fragen gibt es nach wie vor verschiedene Antworten) Seit Generationen von Menschen ist sie bekannt und heute eine Geißel der Zivilisation wie es manchmal ausgedrückt wird. Für jeden ein bekannter Begriff, aber wenn man gefragt würde: “Was ist Allergie?”, was wäre die Antwort. ... |
Ernst August Stemmann Kurt-André Lion Gerd Starzmann Dietmar Langer Heft 3 (2004) | Allergie ein Schicksal aus Lebensstil oder Veranlagung? Betrachtungen aus psychosomatischer Sicht (Für alle Menschen gibt es kulturunabhängige psychologische Grund- und Verhaltensmuster) Nach dem psychosomatischen Verständnis, so wie es im Gelsenkirchener Behandlungsverfahren gelehrt wird, sind allergische Krankheiten grundsätzlich zu heilen, wie die Spontanheilung = Selbstheilung beweist. ... Stress und eine einweißhaltige Substanz werden zeitgleich vom Gehirn wahrgenommen, konditioniert und im Langzeitgedächtnis gespeichert. ... |
Heinz Wohlgemuth Heft 9 (2005) | Chronisch entzündliche Darmerkrankungen. Erscheinungsbild und Behandlung (Die Krankheitsursachen sind bis heute weitgehend ungeklärt.) Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sind chronische, meist in Schüben verlaufende Erkrankungen des Verdauungstraktes, die oft mit einer Reihe von Begleiterkrankungen anderer Organsysteme einhergehen. |
Carsten Büning Heft 9 (2005) | Chronisch entzündliche Darmerkrankungen. Epidemiologie und Genetik (In Deutschland leiden weit über 300 000 Menschen an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung.) Hinsichtlich der Entstehungsgeschichte beider Erkrankungen scheinen eine Vielzahl von Ursachen eine Rolle zu spielen: das Immunsystem, Bakterien, Ernährung sowie genetische Faktoren. Nachfolgend sollen die neuesten Erkenntnisse hinsichtlich des genetischen Einflusses auf die Krankheitsentstehung sowie auch deren Verlauf näher betrachtet werden. |
Susanne Hengstermann, Lennart Schaper Heft 9 (2005) | Chronisch entzündliche Darmerkrankungen. Umwelt, Psyche und Ernährung (Wollkopfäffchen entwickelten in Gefangenschaft chronisch entzündliche Darmerkrankungen.) Seit dem zweiten Weltkrieg ist die Häufigkeit der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen in allen westlichen Industrieländern deutlich gestiegen. ... Das Ziel der Ernährung bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen ist, den Bedarf an Energie und Nährstoffen zu decken beziehungsweise isolierte Nährstoffdefizite auszugleichen. |
Rainer Box Heft 9 (2005) | Forschen ohne Tiere. Zellkulturen zur Erforschung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (In vitro Modelle haben einen großen Bezug zu den Vorgängen im menschlichen Organismus.) Es besteht noch viel Forschungsbedarf einerseits zur Erforschung der grundlegenden physiologischen Wechselwirkungen und andererseits für die Entwicklung von maßgeschneiderten Medikamenten. Für beide Zielsetzungen wird traditionell eine große Anzahl von Versuchstieren eingesetzt. |
Jost Langhorst Sigrid Elsenbruch Heft 10 (2005) | Lebensstil und naturheilkundliche Ordnungstherapie. Eine Studie am Beispiel von Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Die Überprüfung der Wirksamkeit einer strukturierten Lebensstilmodifikation bei Patienten mit CED) In Deutschland leiden etwa 300 000 Menschen unter chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa). Die Ursache und Entwicklung der Erkrankungen ist weithin ungeklärt. |
Heinz Wohlgemuth Heft 9 (2005) | Die Seele des Tieres bedarf verständnisvoller Behandlung. Über einen naturgegebenen Willen zur Optimierung der menschlichen Errungenschaften (Der Menschen im Spiegel seiner Tugend.) Es mag in der menschlichen Natur liegen, sich neue Erkenntnisse nutzbar zu machen, ungeachtet dessen, ob deren Grundlagen verstanden sind oder nicht. Die Entdeckungen und Erforschungen können so als menschliche Empirie bewertet werden, wie die Entwicklung der künstlichen Intelligenz auf der Basis der Kognitionswissenschaft oder ... |
Heft 10 (2005) | Evolution. Wege des Lebens (Eine Sonderausstellung des Deutschen Hygiene-Museums in Dresden bis 23. Juli 2006) Aus evolutionärer Sicht haben alle Organismen gleichgültig ob Moospflanze oder Maikäfer, Murmeltier oder Mitteleuropäer einen weit zurück reichenden, gemeinsamen Stammbaum. Wie verlief die Entwicklung der Lebewesen ... |
Ralf Salecker Heft 11 (2006) | Studien zur Lernfähigkeit. Die Fruchtfliege (drosophila) als Modell für den Menschen? (Auch die genetisch manipulierten Varianten zeigen kein identisches Verhalten) Lernen bedeute nichts anderes, als die Fähigkeit, auf äußere Reize zu reagieren. Aber ist der lernfähige Mensch wirklich nur ein Produkt seiner Umwelt? |
Heinz Wohlgemuth Heft 11 (2006) | Umwelt was ist das? (Ein jedes Tier bildet den Mittelpunkt seiner Umwelt, der es als selbstständiges Subjekt gegenübertritt. Jakob von Uexküll im Jahre 1909) Das Thema Umwelt galt einst als Steckenpferd eines kleinen Häufleins wohlmeinender Naturfreunde, ... Mit diesen Worten beginnt ein kleines Heftchen der Europäischen Kommission zur umweltgerechten Zukunft aus den Jahre 2002. |
Peter Siebke Heft 13 (2006) | Neues Leben im alten Bahnhof. Der Umweltbahnhof Dannenwalde (Brandenburg braucht seine kleinen Bahnhöfe) Das hätte sich der Bahnhof Dannenwalde nicht träumen lassen, was für eine wechselvolle Geschichte ihm widerfahren würde, als am 10. Juli 1877 der erste Zug dort hielt. Zu diesem Zeitpunkt war er ein Bahnhof der Bahnverbindung zwischen Berlin und Stralsund, die in demselben Jahr als Berliner Nordbahn fertig gestellt wurde. |
Umweltpanorama eine Zeitschrift für Berlin und Brandenburg Dr. H. Wohlgemuth, verantwortlicher Redakteur Herausgeber: Berliner Umweltagentur e.V. Berlin, den 14. August 2006 |